06. Dez 2023

Die neuen Gesichter im frisch gewählten Vorstand der Landesschüler*innen- vertretung Hessen

Am Wochenende vom 24. bis 26. November 2023 trafen sich die Vertreterinnen der Stadt- und Kreisschülerinnenräte Hessens in Fulda, um auf der konstituierenden Sitzung des Landesschüler*innenrats Hessens wichtige bildungspolitische Anliegen zu besprechen und vor allem den neuen Vorstand zu wählen.

Die rund 840.000 Schülerinnen werden auch in diesem Geschäftsjahr von denselben Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstands wie letztes Jahr vertreten. Gaston Liepach (Darmstadt-Stadt), Louise Terhorst (Rheingau-Taunus-Kreis) und Pia Rosenberg (Wetteraukreis) wurden erneut gewählt und somit in ihrer Arbeit bestätigt. Sie verzichten unter anderem zum Wohl der vereinfachten Kommunikation als auch der guten Zusammenarbeit im letzten Jahr auf eine klare Hierarchie und treten dementsprechend als Team und gleichberechtigte Landesschulsprecherinnen auf.

Gaston Liepach fordert mehr Realitätsbezug

Landesschulsprecher Gaston Liepach findet nach seiner Wahl klare Worte für die Aufgabe als Vertreter der hessischen Schüler*innen.

Wir brauchen deutlich mehr Realitätsbezug in der Schule! Wir können nicht aus der Schule gehen, ohne die wichtigsten Sachen einmal gelernt zu haben. Es braucht daher schnellstmöglich Aufklärung im Unterricht über alles wirklich Relevante im Leben – von Steuern bis Ernährung.

Gaston Liepach

Wahl von drei Bundesbeauftragten

Um auch die Interessen und Anliegen der hessischen Schülerinnen auf die Bundesebene weiterzutragen, wurden drei Bundesbeauftragte für die Bundesschülerkonferenz (BSK) gewählt. Der erfahrene und bereits langjährige Bundesbeauftragte Till Friese wird von zwei neuen Mitgliedern unterstützt. Nele Vogel und Marvin Schopf haben so wie Till Friese den klaren Auftrag der Landesschülerinnenvertretung erhalten, die Interessen und Forderungen auf Bundesebene
zu vertreten und die hessischen Positionen voranzutreiben. Dabei ist der Fokus der neugebildeten Bundesdelegation Hessens vor allem die Vernetzung und der rege Austausch mit anderen Ländern.

Der Landesvorstand

Anders als in den vergangenen Jahren wurden aufgrund einer Änderung der Geschäftsordnung keine Ausschüsse an neu gewählte Mitglieder des Landesvorstands verteilt. Der Landesvorstand bildet sich nun aus vier Koordinator*innen, die Referate leiten und weiteren vier Mitgliedern, die als Projektleitungen wichtige bildungspolitische Projekte im Interesse der Landesschülerinnenvertretung leiten.

Die Koordinator*innen

Das Referat für Inneres übernimmt Orsolya Fábián-Zomora, die bereits im vergangenen Jahr den Ausschuss für Inneres leitete. So wie Fábián-Zomora wurde auch Julius Brunow in seiner Arbeit
als ehemaliger Leiter des Ausschusses für Recht bestätigt und nun als Rechtskoordinator gewählt. Für die Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation mit der Presse und das Auftreten der
Landesschülerinnenvertretung Hessens beispielsweise auf Social Media ist der Koordinator für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Elias Stanković zuständig. Aylin Erdogan leitet das Referat für Engagierten-Entwicklung, welches dafür sorgen soll, dass Schülerinnen, die sich einbringen möchten, Gehör finden und beim Engagement unterstützt werden.

  • Referat für Inneres: Orsolya Fábián-Zomora
  • Rechtskoordinator: Julis Brunow
  • Koordinator für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Elias Stanković
  • Referat für Engagierten-Entwicklung: Aylin Erdogan

Die Projektleitungen

Die Projektleitungen sind Joline Prussait, Arda Turac, Maro Slomka und Britney Poon. Einige von ihnen haben bereits vorher im Landesvorstand unterstützt und mitgearbeitet, was ihnen beim
Umsetzen wichtiger Themen und Projekte, die die Schüler*innen Hessens betreffen und interessieren helfen wird.

Abstimmung

Der neue Landesvorstand verspricht eine starke Stimme

Eine starke und bessere Vertretung – das betont die Landesschulsprecherin Pia Rosenberg besonders in Bezug auf die veränderte interne Aufteilung. „Die Umstrukturierung unseres Landesvorstands stellt für uns eine Verstärkung unserer Möglichkeiten in der bildungspolitischen Arbeit dar. Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Geschäftsjahr alle Schülerinnen besser vertreten werden.” Schülerinnen können nicht „warten, bis die Politik aktiv wird”, verstärkt Landesschulsprecherin Louise Terhorst und führt fort: „Wichtig ist jetzt jedoch, den Druck beizubehalten, da unser Bildungssystem mit grundlegenden Problemen wie Lehrermangel und Lernrückständen zu kämpfen hat. Wir müssen jetzt für die Zukunft von morgen handeln: nachhaltig und effizient.”

Neue Gesichter im Landesvorstand

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